Das C-reaktive Protein (CRP) ist ein Eiweiss im Blutplasma. Es gehört zu den "Akute Phase Proteinen" und zeigt eine Entzündung an. Die Konzentration des CRP im Blut kann auch Hinweise auf die Art und den Verlauf der Entzündung oder Infektion geben.
Bei der Bestimmung des "Cholesterinspiegels" misst man verschiedene Lipoproteine im Blut. Aus den Anteilen der einzelnen Lipoproteine kann das Risiko für Arteriosklerose und Folgekrankheiten berechnet werden. Für diese Messung ist es wichtig, dass Sie nüchtern erscheinen. Das heisst, dass Sie 12-16 Stunden nichts gegessen und nichts ausser Wasser getrunken haben sollten.
Zur Bestimmung des "Langzeitzuckers" misst man das glykierte Hämoglobin, HbA1c. Das ist Hämoglobin, welches vom Stoffwechsel mit Zucker verknüpft wurde. Die Bestimmung von HbA1c dient bei der Therapie von Patienten mit Diabetes zur Kontrolle der Einstellung des Blutzuckers. Während eine Blutzuckerbestimmung eine Momentaufnahme ist, kann mit der Bestimmung von HbA1c die Einstellung des Blutzuckers für die zurückliegenden 4-12 Wochen beurteilt werden. Man bezeichnet den Wert deshalb auch als das "Blutzuckergedächtnis".
Die Bestimmung von Calcidiol, dem Speicher-Vitamin D, gibt Auskunft über die Versorgung des Körpers mit Vitamin D. Dieses ist für viele wichtige Vorgänge im Körper verantwortlich. Die bekannteste Funktion von Vitamin D ist die Beteiligung am Knochenaufbau. Darüber hinaus ist es bei vielen weiteren Stoffwechselvorgängen beteiligt. In der Schweiz haben viele Personen zu tiefe Vitamin D-Spiegel.
Im Körper übernimmt Vitamin B12, auch Cobalamin genannt, wichtige Aufgaben: Es ist an der Bildung der roten Blutkörperchen beteiligt. Dazu an der Bildung der DNA, also unseres Erbguts, und damit an Zellwachstum und Zellteilung. Fehlt Vitamin B12, kommt es zu Nervenschäden. Mögliche Folgen sind Müdigkeit, Schwäche, Blutarmut und Nervenstörungen. Ein Mangel ist relativ häufig, vor allem bei älteren Personen und Veganern/Vegetariern.
Ferritin (aus dem Lateinischen "ferrum" = Eisen) ist ein grosses Molekül, welches Eisen speichern kann. Es wird zur Bestimmung des Füllungszustands der Eisenspeicher im Körper gemessen. Wenn die Eisenspeicher nur unzureichend gefüllt sind, kann es zu Müdigkeit und Haarausfall kommen.